Sommerlicher Winter
Nach zwei ruhigen Wochenenden war jetzt endlich nochmal ein wenig Action angesagt.

So hatten wir schon vor einem Monat Bustickets nach Santiago gebucht (weil es so viel günstiger ist), denn Montag war bei uns ein Feiertag und so hatten wir ganze drei Tage, um die Stadt zu entdecken.
Dort angekommen, konnten wir kaum glauben, was uns dort erwartete…ein fabelhafter T-Shirt-Winter, purer Sonnenschein und wolkenloser Himmel :-) Ein Traum! Und das ist Winter?

Zuerst ging es dann für uns in die Innenstadt, schließlich mussten doch all die Sehenswürdigkeiten erkundet werden: der Plaza de Armas,



der Cerro y Mercado Santa Lucía



und natürlich der Cerro San Cristóbal mit dem Wahrzeichen der Stadt.

Ausblick



Aber auch der Bummel durch die Straßen war ein purer Genuss…pulsierendes Leben, aber doch immer gemächlich und ohne Stress.

Am Abend stand dann für mich ein kleines Highlight auf dem Programm: der Besuch des Ballettstücks „La sangre de las estrellas“ (Das Blut der Sterne) Das war ein traumhaftes Zusammenspiel aus leicht fließender Musik, perfekten Bewegungen und mitreißendem Gefühl!

Sonntags ging es dann nach Vina del Mar, wo zwei Schönstattheiligtümer stehen. Was wir dort erfahren durften, kann man echt nur absolute Herzlichkeit und Hilfsbereitschaft nennen!
Angekommen machten wir uns zuerst auf die Suche nach dem ersten Heiligtum, das in der Stadt selber liegen sollte…nach einem längeren Fußweg kamen wir dann schließlich auch ohne Probleme dort an.



Nachdem wir uns das Heiligtum angesehen und auch einige Zeit dort verbracht hatten, wollten wir uns sodann auf den Weg zum nächsten machen. Doch das stellte sich als nicht so einfach heraus. Eine nette Frau im Andenkenladen gab uns die Auskunft, dass es mehr als eine halbe Stunde im Auto entfernt liegt und im Bus nicht zu erreichen ist. Ratlosigkeit machte sich bei uns breit…wie sollten wir das nur schaffen? Wer konnte uns helfen? Plötzlich kam eine andere Frau zum Heiligtum, die eine Postulantin der Frauen von Schönstatt war. Im Gespräch mit ihr stellte sich raus, dass sie ebenfalls zu dem Heiligtum wollte, ein Auto hatte und uns gerne mitnehmen würde. Was für ein Geschenk!!!! Nach dem Besuch des Heiligtums „Los Pinos“ lud sie uns sogar noch zu Kaffee und Kuchen ein und brachte uns wieder zurück zum Busbahnhof. Diese Frau hat uns wirklich der Himmel geschickt :-)



An unserem letzten Tag in Santiago schauten wir uns zunächst Bellavista, das Nationalheiligtum Schönstatts in Chile, an.

Bellavista

Da ja Feiertag war, wurden wir sogar exklusiv über das Gelänge geführt und die Librería machte extra für uns auf :-)
Anschließend folgte noch eine kleine Sightseeing-Tour zum Zentralmarkt



und zu einem riesigen Park, der allerdings so groß war, dass wir uns gar nicht alles davon ansehen konnten^^
Zum Abschluss zeigte uns dann noch Schwester María Regina die Schule, in der ich eigentlich arbeiten wollte und das dazugehörige Heiligtum.

So verging das Wochenende wirklich wie im Flug und mit tausenden neuen, wunderschönen Eindrücken traten wir dann die Rückfahrt mit dem Nachtbus an und kamen dienstags pünktlich zum Unterrichtsbeginn wieder in Temuco an :-)