Freitag, 28. Oktober 2016
Ein Wochenende in Argentinien
Am letzten Wochenende war es soweit – Kerstin und ich sind zum ersten Mal in unseren drei Monaten in Chile verreist. Und zwar ging es über die Anden nach Mendoza in Argentinien. Nach einigen Überraschungen wie der, dass wir am Busterminal in Santiago angekommen feststellen mussten, dass der Bus gecancelt wurde, den wir gebucht hatten, ging es dann endlich los. Die Fahrt durch die Anden war ein Traum. Von zuerst karg bewachsenen Abhängen fuhren wir hoch zu schneebedeckten Bergen, weiter ging die Fahrt durch Tunnel und über Bergpässe in Serpentinenkurven. Und immer mit dabei das Panorama der Berge, die nicht zu enden schienen.

Fahrt durch die Anden

Angekommen in Mendoza fanden wir dann doch recht schnell raus, wie wir zu unserem Hostel gelangen sollten – allerdings sind wir dann direkt in den falschen Bus eingestiegen, was allerdings nichts so dramatisch war, da wir es sofort gemerkt haben. Abends waren wir dann ganz entspannt mit zweien aus der Mädchenjugend aus Mendoza essen, was sehr lustig war. Am Freitag konnten wir es uns nicht entgehen lassen, eine Weintour zu unternehmen – schließlich ist Mendoza die Hauptstadt des Weines in Argentinien.

Mendozas Wein

Für den Samstag hatte uns dann eine Familie von einer jungen Frau der Mädchenjugend eingeladen, mit ihnen einen Ausflug in eine nahe gelegene Wüste zu unternehmen.

Altos limpios

So haben wir uns mit fast 20 Leuten Dünen angesehen, kleine Ziegen auf dem Arm gehabt und sehr viel gelacht.

An den Dünen



süße Baby-Ziegen

Den krönenden Abschluss unseres Ausfluges nach Argentinien bildete dann eine Einladung zum Essen bei einer anderen Familie, deren Töchter ebenfalls in der Mädchenjugend sind.

Familie Fragapane

Natürlich gab es ganz typisch argentinisch eine „asado“ (also ein riesiges Grillen), viele Lieder auf Deutsch und auf Spanisch und am Abend noch eine wunderschöne Messe im Heiligtum von Mendoza.

Mit Luisi

Danach war es richtig schwer, uns aus Mendoza zu verabschieden, weil es so schön war. Es ist doch nochmal etwas anderes, alleine in eine Stadt zu fahren und nur Touristen-Touren zu buchen oder tatsächlich Menschen kennenzulernen, die dort leben und natürlich auch genau wissen, was am Schönsten ist.

Liebe Grüße
Eure Laura