Hier kommen nochmal die neusten Infos rund um meine Auslandszeit für alle meine lieben geduldigen oder ungeduldigen Blog-Leser.
Nach einer ruhigen Woche ging es dann für Anke und mich am Wochenende nach Los Angeles (für alle, die sich in Chile nicht so gut auskennen: Nein, wir waren nicht in den USA, sondern in einer Stadt ungefähr zwei Stunden nördlich von Temuco.) Dorthin hatte uns Felipe, ein Freund, und seine Familie eingeladen.
So haben wir uns am Samstag auf den Weg dorthin gemacht. Zuerst standen allerdings nach die „Saltos de Laja“ bei uns auf dem Programm: riesige Wasserfälle, die mich wirklich beeindruckt haben.
Nachdem wir dort einige Zeit den wunderbaren Anblick genossen haben ging es weiter zum Santuario von Los Angeles, denn wenn man schon einmal in einem Ort mit Heiligtum ist, dann ist der Besuch doch ein dringendes Muss.
Nach einiger Zeit des Wartens (die Chilenen haben es nicht so mit der Pünktlichkeit und da können 20 Minuten schon mal gerne zu mehr als einer Stunde werden) kam dann Felipe auch endlich mit dem Bus aus Santiago in Los Angeles an. Zusammen mit ihm fuhren wir dann aufs Land zu seiner Familie, die uns ganz herzlich empfing. Ursprünglich wohnte die Familie direkt in der Stadt, beim verheerenden Erdbeben vor einem Jahr wurde ihr Haus allerdings zerstört und so wohnen sie jetzt in einem kleinen, etwas improvisierten Landhaus etwas außerhalb. TRotz schwerer Schicksalsschläge hat mich der Lebensmut und die Freude dieser Menschen begeistert, die aus dem Einfachen, Kleinen, das sie haben, etwas Großartiges machen.
Am Abend haben wir uns dann zusammen mit Felipe und Marcela, einer Freundin, ins Nachtleben von Los Angeles gestürzt.
Sonntags hat uns dann zuerst Felipes Mutter ein wunderbar leckeres chilenisches Essen gezaubert ( für alle Feinschmecker folgt das Rezept noch später…da man dafür Kürbisse braucht, ist in Deutschland wohl jetzt eh noch nicht die richtige Jahreszeit dafür), bevor Felipe, Anke und ich noch einen Ausflug zur „Laguna da la Reyna“ unternommen haben.
Dort liegt eingebettet in grüne Wiesen ein ganz ruhiger beschaulicher See, um den sich wohl auch einige Geistergeschichten ranken. (Kurze Info: Hier in Chile glauben sehr viele Menschen an Geister und Erscheinungen und fast jeder, mit dem man spricht, hat schon mal einen Geist gesehen….) Im Umfeld der Laguna liegt auf den Wiesen verteilt sehr viel Vulkangestein, von dem niemand weiß, wie es dorthin gekommen ist, denn in unmittelbarer Nähe befindet sich gar kein Vulkan. Dies mag wohl zu den Sagen und Gerüchte um diesen Ort auch noch ein wenig mehr beitragen.
Und schon ganz bald mussten wir uns dann wieder von dieser super herzlichen Familie verabschieden, die uns direkt wie Familienmitglieder aufgenommen hat.
Danke für ein wunderschönes Wochenende!
Diese Woche stand neben der Arbeit in der Schule auch noch der 31. Mai an. Dieses Datum steht für einen Meilenstein in der Geschichte Schönstatts und so wurde dieses Fest abends im und ums Heiligtum mit einer Messe und einer Filmvorführung begangen.
So….fühlt euch herzlich umarmt!
Eure Laura